Ballmer betont, dass Führungskompetenz ein Prozess darstellt und nicht etwa eine Eigenschaft, die einem in die Wiege gelegt wird: „Natürlich musste ich meinen Führungsstil im Laufe der Jahre entwickeln.“ Wichtig für seinen heutigen Führungsstil: „Mann muss Menschen vertrauen und delegieren können“. In den Ohren vieler klingen solche Sätze sehr nüchtern. Vor allem wenn man bedenkt, dass „Monkeyboy“ – so sein Spitzname – durch seine extrovertierten Auftritte bei Unternehmensveranstaltungen berühmt wurde. Nach Ballmers Selbstauskunft ist sein Alltag bei Microsoft wenig spektakulär. So arbeitet es an Geschäftsstrategien und sucht den Kontakt zu Mitarbeitern, die in Schlüsselpostionen sitzen um sie und ihre Bedürfnisse besser kennen zu lernen. Nach eigenen Angaben profitieren zwischen „300 und 400“ dieser High Potentials von Ballmer’s „Talentpflege“.