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Manager-Vorstellung

Besserer Job, breitere betriebswirtschaftliche Kenntnisse und mehr Gehalt – laut einer Umfrage der Financial Times (FT) sind das für MBA-Studierende die entscheidenden Motive für ihr Studium.

Jedes Jahr wird von der FT das globale MBA-Ranking publiziert. 65. 000 Absolventen werden dazu von der Wirtschaftszeitung befragt. Das Ranking widmet sich auch den Beweggründen für das angesehene MBA-Studium. Dieses Jahr wurde dazu das Feedback des 2005er Absolventenjahrgang eingeholt. Das Ergebnis: Die Teilnehmer der Umfrage nannten den Fortschritt ihrer Karriere in sechs von neun Fällen als wichtigsten Grund für das MBA-Studium. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind den Studierenden am zweitwichtigsten. Auf Rang drei folgt die Aussicht auf ein höheres Gehalt.

In diesem Zusammenhang gibt es Positives für diejenigen zu vermelden, die ein MBA-Studium in Erwägung ziehen. Denn die artikulierten Wünsche der MBA-Absolventen gehen zumeist in Erfüllung. In den Umfragen der FT zwischen 2001 und 2009 haben sechzig Prozent der MBA-Abgänger nach dem Studium verantwortungsvollere Positionen übernommen.

Trotzdem sollte diese Nachricht auch mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden. Denn der Ruf des MBA-Studiums ist aufgrund der jüngsten Ereignisse, sprich der Finanzkrise beschädigt. Es ist fragwürdig, in wie weit MBA-Absolventen noch für Arbeitgeber attraktiv sind. Zumindest wenn es sich um solche Absolventen handelt, die weniger ethisch ökonomisches Handeln zum Inhalt ihres Studiums hatten. Kritiker des MBA-Studiums fordern deshalb von renommierten Business Schools, diesen Aspekt verstärkt in ihren Lehrplänen zu berücksichtigen.

16.07.09

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