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Manager-Schelte

In der neuen Ausgabe des Harvard Business Manager wird die allgemeine Managerschelte in Zeiten der globalen Finanzkrise diskutiert.

Für potentielle MBA-Studierende könnte die neue Ausgabe der Zeitschrift Harvard Business Manager (HBm) interessant sein. Bei der Gazette handelt es sich um die deutsche Lizenzausgabe der amerikanischen Harvard Business Review, die vom Manager Magazin Verlag publiziert wird. Die neuste Ausgabe widmet sich ganz dem Studium für Ökonomen mit Führungsambitionen. „Wer den Titel braucht - Die besten Anbieter - Was die Business Schools ändern müssen“ – so lautet der Titel des aktuellen Exemplars.

Das Heft beschäftigt sich unter anderem mit dem Vorwurf, den sich Business Schools immer wieder gefallen lassen müssen. Es geht um die Schuldfrage. Sind die Wirtschaftshochschulen an der Finanzkrise schuld, weil sie versäumten ihren MBA-Studierenden verantwortungsvolles Handeln beizubringen? Hätten die Business Schools bei den Lehrplänen verstärkt auf den ethischen Aspekt ihrer Managementausbildung setzen sollen?

Christoph Seeger, Chefredakteur von HBm bezieht im Editorial des Blattes Stellung: Der Vorwurf sei „genauso falsch wie die allseits beliebte Managerschelte - weil er pauschalisiert“. In den vergangenen Monaten und Jahren habe es Missmanagement in Unternehmen gegeben und auch MBA-Absolventen seien dafür verantwortlich. Die Managerausbildung aber „per se infrage zu stellen ist keine Alternative“. Es würden nicht weniger Talente in Positionen mit Entscheidungsgewalt benötigt, sondern „mehr und besser geschulte“. Der MBA gelte laut Seeger immer noch als wichtige Vorbereitung auf dem Weg nach oben.

Das Magazin Harvard Business Manager kann für 12,80 käuflich erworben werden.

16.07.09

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